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Bei der Wärmetherapie, die in der Regel als Vorbereitung zur Krankengymnastik oder Massage angewendet wird, werden Sie in ein großes Laken und in eine wärmende Decke eingewickelt. Der Wärmeträger befindet sich dabei auf der zu behandelnden Stelle. Durch die Wärme kommt es zu einer Erhöhung der Durchblutung, die Muskulatur lässt locker und ist optimal auf die folgende Behandlung vorbereitet. Bei der Fangoanwendung wird auf den Wärmeträger zusätzlich eine spezielle Moorauflage gelegt. Die in der Moorauflage enthaltenen Mineralstoffe, Spurenelemente, Mikroorganismen und Algen wirken entzündungshemmend und schmerzlindernd. Um die entspannende Wirkung zu verstärken, wird die Behandlung bei gedämpftem Licht und leiser Hintergrundmusik durchgeführt.

Häufiges, langes Stehen und das Anheben von schweren Lasten im Alltag, kann auf Dauer zu Rückenschmerzen oder gar zur Schädigung des Bewegungsapparates führen. In der sogenannten Rückenschule erlernen Sie rückenfreundliches Sitzen, Stehen und Heben und wie sie das erlernte in Ihrem individuellen Alltag einsetzen können. Die Rückenschule wird sowohl vorbeugend als auch bei bereits eingetretenen Beschwerden sinnvoll. Oftmals ist eine Kombination mit anderen physiotherapeutischen Maßnahmen erforderlich.

Medizinische Massagen sind eine effektive Methode, um muskuläre Verspannungen, die häufig durch mangelnde Bewegung und Fehlhaltungen wie langes Sitzen oder Stehen am Arbeitsplatz entstehen, zu lösen. Insbesondere Verspannungen in der Rücken- und Schulter-Nacken-Muskulatur können zu Problemen wie Rücken-, Kopf- oder Schulterschmerzen führen. Durch gezielte Massagegriffe und spezielle Techniken können diese Verspannungen gelockert und Schmerzen gelindert werden. Die Kombination von medizinischen Massagen mit Physiotherapie und Wärmebehandlungen führt zu optimalen Ergebnissen und trägt zur Verbesserung des Wohlbefindens bei. Insgesamt sind medizinische Massagen ein wichtiger Bestandteil der ganzheitlichen Schmerz- und Beschwerdetherapie.

Die Manuelle Therapie ist eine spezielle Behandlungsmethode, bei der Funktionsstörungen des Bewegungssystems untersucht und therapiert werden, wobei der Fokus auf Gelenkmechanik, Muskelfunktion und Bewegungskoordination liegt. In der Manuellen Therapie kommen sowohl passive Techniken als auch aktive Übungen zum Einsatz. Der Therapeut mobilisiert eingeschränkte oder blockierte Gelenke durch sanfte Techniken und stabilisiert überbewegliche, instabile Gelenke durch individuelle Übungen. Das Ziel der Manuellen Therapie ist es, das Zusammenspiel zwischen Gelenken, Nerven und Muskeln wiederherzustellen, um Schmerzen zu lindern und die Bewegungsfähigkeit des Patienten zu verbessern.

Die manuelle Lymphdrainage gehört zu den Entstauungstherapien und kann von ihrem Arzt für 30 oder 45 Minuten verordnet werden. Sie regt den Rückfluss der Lymphflüssigkeit an, wenn das System nicht mehr in der Lage ist, diesen durch die normalen physikalischen Vorgänge genügend in Gang zu halten.

Es gibt unterschiedliche Ursachen für Stauungen im Lymphsystem

  • Primäres Lymphödem:
    • Hierbei handelt es sich um eine angeborene Lymphgefäßstörung, welches sich oft erst in der Pubertät bemerkbar macht.
  • Sekundäres Lymphödem:
    • Die Lymphbahnen werden durch eine Verletzung oder Operation zerstört, es kommt zu einem Rückstau von Gewebsflüssigkeit, welches sich als Ödem bemerkbar macht.
  • Lipödem:
    • Hierbei handelt es sich nicht um ein klassisches Ödem, es entsteht durch vermehrten Wasser- und Eiweißeintritt ins Bindegewebe. Das Lipödem tritt meistens bei Frauen auf und steht vermutlich im Zusammenhang mit dem weiblichen Hormonsystem.

Behandlung

Die Lymphdrainage wird in sehr sanften, rhythmischen Bewegungen durchgeführt, so dass die Lymphbahnen zur vermehrten Ableitung angeregt werden.

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